Beweggründe für die Suche nach  

der "NEUEN/ANTI-INFORMATIK".

 

                                        

Betreten der Baustelle erwünscht! 

1. So schön sehen die Lage der "klassischen" Informatik die Informatiker selbst:

 
„Form die Zukunft: Bachelorstudiengänge in der Informatik“

 

 

 

Dr. Guido Gryczan- 2009
(videozitat 1.48)  

 

 

 

 

 

 

 

2. Es gibt leider ein Problem: die böse, böse Softwarekrise!

 

Apropos Softwarekrise, im Jahre 1972 hat E.W. Dijkstra ihre Existenz festgestellt. Das bedeutet, die ist jetzt schon 40 Jahre alt und es geht ihr immer noch GUT!

Unter  http://www.inf.uni-konstanz.de/dbis/teaching/ws0708/im/2-Grundlagen-C.pdf  

gibts eine gute Einführung zu Problemen der Software-Entwicklung.

 
Frei nach Stanislaw Jerzy Lec:

„Informatiker sind wie Eunuchen, sie wissen zwar immer, wie es geht, aber sie können es nicht.“ 

 

"Wenn die Lösung das Problem ist"

 

Paul Watzlawick- 1987

(Videozitat 4:12) 

 

 

 

 

 

 

Von S.J.Lec ist leider aber auch:

„Viele, die ihrer Zeit vorausgeeilt waren, mussten auf sie in sehr unbequemen Unterkünften warten."

 

3. Auf Grund meiner Überzeugung,   

dass Informatiker an Ihre „klassische/erfundene“ Informatik glauben, und deswegen unfähig sind, aus der seit 40 Jahren dauernden Softwarekrise die richtigen Schlüsse zu ziehen, habe ich mich als Physiker auf den Weg gemacht, die „neue/ natürliche/ menschenzentrierte“ Informatik zu finden.

Die habe ich entdeckt.  Besser gesagt, ich habe zuerst eine „informatische Ursuppe aus Denk-Fraktalen Dào ()“ geschaffen, in der die Kraft der Selbstorganisation für den evolutionären Entwicklungsprozess zuständig sein sollte. 

 

Ziel des Prozesses war unbestimmt, die Richtung als Komplexitätszuwachs definiert.  

Es war spannend zu beobachten, wie „Kompliziertheit als Nahrung für Komplexität“ diente.  

Alleine die Tatsache, dass diese ziellose Entwicklung in 20 Jahren nicht zu einer Katastrophe geführt hat, sehe ich schon als experimentelle Bestätigung, dass die Selbstorganistionskraft als reelle, sogar steuerbare, aber nicht messbare Kraft existiert. Nur die Wirkung dieser Kraft lässt sich feststellen!

 

 Wenn jemandem diese Beschreibung der Entdeckung der “neuen“ Informatik zu esoterisch scheint, dann kann ich es auch so erklären:
ich habe die Elementarteilchen der Informatik entdeckt, aus denen   

atomare Bausteine  (ParticleDetector, MemoryChunk, ArgumentsVector, MultiValuedLogic, FiniteStateMachine,  Event, …) bestehen.
In einem evolutionären Prozess sind weitere  Grundbausteine (Process, ExceptionHandler, Printer, Scanner, Vector, DataChannel, EventChannel, File, Depot, Catalog, …) entstanden.
Als Endergebnis der Entwicklung ist zur Zeit ein komplexes 
Gesprächsmodell (TalkFramework, Talker, Talk, …) zu sehen.


Um exponentiell wachsender Projektkomplexität Herr zu bleiben, habe ich so viele „Anti-Pattern“ (God object, God class, Golden hammer, Smoke and mirrors, Accidental complexity, Everything is connected to Everything, …) verwendet, dass ich meine “neue” Informatik eigentlich auch „Anti-Informatik“ nennen kann.
In meiner „Anti-Informatik“ immer deutlicher wird auch ihre fraktale Struktur, sie wird immer mehr  wie aus Fleisch und Blut! So wird sowohl der Geist, als auch der Gespenst der Informatik materialisiert und besser bearbeitbar gemacht.
 

Am 1.Mai 2014 wurde mir plötzlich  überraschend bewusst, dass ich unterbewusst doch auch ein Ziel verfolgt habe, nämlich:  

"Weltwissen semantisch kodieren und dekodieren", und das nicht nur in der Welt der Entwickler, sondern auch der Anwender!
Nebenbei bemerkt, die „neue Anti-Informatik“ hat inzwischen auch die erste kritische Masse erreicht und die ist jetzt „fehlertolerant und unkaputtbar wie das Leben“.

Es ist jetzt unwahrscheinlich, dass ein wichtiger Fehler unbemerkt in Problemraum eindringen kann.

 

Zum Schluss komme ich um einen Vergleich aus griechischer Mythologie nicht herum.

Die „klassische“ Informatik setzt die Informatiker dem Sisyphus gleich. Die immer neuen Programmiersprachen sehe ich lediglich als ein Versuch, die Mühlsteine kleiner zu machen, die man einen Berg hinaufbringen muss. Aber auch wenn die kleiner sind, rollen sie am Ende immer wieder runter.

Meinen Einsatz sehe ich (sehr bescheiden :-))als  dreizehnte(!) Arbeit des Herakles. Ich möchte meinen Fluss „Neue Informatik“ durch den Stall der "Klassischen Informatik" leiten, um es endlich auszumisten!  

Und diese Arbeit braucht man dann wohl nicht mehr zu wiederholen!    

 

 

Doppelpendel als Metapher für Neue/Anti- Informatik( 2. Ordnung ):

 

 Pendel als Metapher für "klassische" Informatik( ½. Ordnung ):